der
kurzhaarige holländische schäferhund
zu seinem charakter:
anhänglich, wachsam, arbeitsfreudig, gehorsam, sehr treu,
zuverlässig, sehr
intelligent, anspruchslos, stets aufmerksam, aktiv, fremden
gegenüber
misstrauisch - jedoch mit weltoffener multi-kultureller
grundeinstellung - ,sehr reaktionsschnell, lernt außerordentlich
schnell.er meistert
alle ihm gestellten aufgaben ohne probleme und wird sowohl als
hüte-, polizei-, lawinen-, blinden-, tauch-, therapie- und
schutzhund gebraucht, sowie auch als
vierbeiniger begleiter der familie . man sollte jedoch nicht vergessen,
dass er
viel bewegung, ein lesezimmer und eine konsequente, liebevolle
erziehung und
beschäftigung braucht,
um sich wohl zu fühlen.
pflege:
sein kurzes stockhaar bedarf keiner besonderen pflege. er sollte
regelmäßig
gebürstet werden, um ausgefallene haare entfernen zu können.
die anfallenden kosten werden z. zt. noch nicht von der pflege-kasse
übernommen.
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typstandard
FEDERATION
CYNOLOGIQUE INTERNATIONALE
SECRETARIAT GENERAL: 14. rue Leopold II, 6530 THUIN (Belgigue)
F.C.I.-Standard Nr. 223 / 02. Februar 1990 / D
DER HOLLÄNDISCHE
SCHÄFERHUND (Hollandse
Herdershond)
Ursprung: Niederlande
Übersetzung: Dr. J.-M. Paschoud,
Überarbeitet von Herrn Harry C.A. Hinckeldeyn
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: mittelgrosser, mittelschwerer,
gut bemuskelter Hund von kräftigem, gut proportioniertem
Körperbau;
Ausdruck intelligent, Temperament lebendig.
VERHALTEN UND CHARAKTER: anhänglich, gehorsam, folgsam,
wachsam, arbeitsfreudig, sehr treu und zuverlässig, anspruchslos,
von
grosser Ausdauer, stets aufmerksam, aktiv und mit den Eigenschaften
eines echten Schäferhundes ausgestattet.
GRÖSSE / MASSVERHÄLTNIS: der Körper ist im
Verhältnis von ungefähr 10 zu 9 länger als die Höhe
am Widerrist.
Widerristhöhe für Rüden 57 - 62 cm
Widerristhöhe für Hündinnen 55 - 60 cm.
VARIETÄTEN: auf Grund der Haarbeschaffenheit
unterscheidet man
a) Kurzhaar
b) Langhaar
c) Rauhhaar
GANGWERK: fliessend, geschmeidig, natürlich. Der
Bewegungsablauf darf nicht steif und gezwungen sein, aber auch nicht
schwebend und zu weit ausgreifend.
KOPF: Grösse in guter Proportion zum Körper; Form
eher
länglich, nicht massig. Ohne Falten und trocken. Der Fang ist
etwas
länger als der Flache Schädel. Der Nasenrücken ist
gerade und parallel
mit dem Schädel. Stop wenig ausgeprägt. Lefzen gut anliegend.
Bei der
Rauhhaarvarietät scheint der Kopf eine mehr viereckige Form zu
haben,
was nur eine optische Täuschung ist.
OHREN: eher klein als gross. Im Erregungszustand straff
aufgerichtet und nach vorn gerichtet. Hoch angesetzt. Form nicht
löffelförmig.
AUGEN: dunkel gefärbt, mittelgross, mandelförmig
(nicht rund), etwas schräg platziert.
NASE: immer schwarz.
GEBISS: kräftig und regelmässig entwickelt. Bei
geschlossenem Fang greifen die Schneidezähne des Oberkiefers
schliessend über die Schneidezähne des Unterkiefers (sog.
Scherengebiss).
HALS: verlangt wird ein nicht zu kurzer, trockener Hals, ohne
Wamme, der allmählich in die obere Linie des Rumpfes
übergeht.
KÖRPER: kräftig, Rippen leicht gewölbt. Brust
tief, aber
nicht schmal. Die untere Linie des Brustkorbes geht allmählich in
die
Bauchlinie über. Rücken kurz, gerade und kräftig. Lenden
kräftig, weder
lang noch schmal. Die Kruppe darf nicht kurz oder abfallend sein.
VORERLÄUFE: kräftig, gut bemuskelt von solidem
Knochenbau.Senkrecht, in Form einer Geraden, aber mit ausreichender
Federung im Vorderfusswurzelgelenk.Schulterblätter am Brustkorb
gut
anliegend und schräg. Oberarm von guter Länge.
HINTERLÄUFE: ebenfalls kräftig, gut bemuskelt und von
solidem Knochenbau. Kniegelenk mässig gewinkelt, wodurch ein
übertrieben schräger Verlauf des Oberschenkelknochens
vermieden wird.
Auch am Sprunggelenk ist eine mässige Winkelung erwünscht, so
dass sich
der Mittelfuss senkrecht unter dem Sitzbeinhöcker befindet. Keine
Afterkrallen.
PFOTEN: Zehen eng aneinanderliegend und gewölbt, wodurch
eine lange Pfote vermieden wird. Nägel schwarz. Ballen elastisch
und
von dunkler Farbe.
RUTE: in Ruhe gerade oder hängend und leicht gebogen,
reicht sie bis zum Sprunggelenk. In der Bewegung wird sie elegant
getragen, jedoch nie seitlich oder als Ringelrute.
BESONDERHEITEN BEI DEN DREI HAARVARIETÄTEN:
K u r z h a a r: gewünscht wird am ganzen Körper ein
recht
hartes nicht zu kurzes Haar mit reichlich Unterwolle. Kragen, Hosen und
befederte Rute müssen deutlich sichtbar sein. Farbe : mehr oder
weniger
deutlich auf braunem Untergrund (gold gestromt) oder auf grauer
Grundfarbe (silbergestromt) gestromt. Die Stromung erstreckt sich
über
den ganzen Körper, auch an Kragen, Hosen und befederter Rute. Viel
schwarzes Deckhaar ist unerwünscht. Schwarze Maske bevorzugt.
L a n g h a a r: am ganzen Körper langes, schlichtes,
anliegendes sich grob anfühlendes Haar ohne Locken oder Wellen mit
reichlich Unterwolle. Kopf, Ohren, Pfoten und Hinterläufe
unterhalb des
Sprunggelenkes haben ein kurzes und dichtes Haar. Die Hinterseite der
Vorderläufe zeigt stark entwickeltes, nach unten zu an Länge
abnehmendes Haar, die sog. Federn. Rute rundum reichlich behaart. Keine
Fransen an den Ohren. Farbe : wie für Kurzhaar.
R a u h h a a r: am gesamten Körper wird dichtes, hartes,
buschiges Haar gewünscht mit, am Kopf ausgenommen, dichter
Unterwolle.
Das Haarkleid muss dicht geschlossen sein. Ober- und Unterlippe
reichlich behaart (sog. Schnauz- und Kinnbart), nicht weich, gut
abstehend. Struppige, gut vorstehende Augenbrauen. Auf dem Schädel
und
an den Wangen ist das Haar weniger stark entwickelt. Rute rundum stark
behaart. Stark entwickelte Hosen sind erwünscht. Farbe : blaugrau
und
Pfeffer-Salz, silber- und goldgestromt. Die Stromung kommt beim
Rauhhaar - im Gegensatz zu den anderen Varietäten - im Deckhaar
weniger
deutlich zum Ausdruck.
FEHLER: zu viel Weiss an Brust oder Pfoten, weisser Streifen
oder Fleck irgendwo anders am Körper. Nasenschwamm anders als
schwarz. Schlaff herabhängendes oder löffelförmiges Ohr.
Fehlerhafte
Farbe oder Zeichnung, zu viel schwarzes Deckhaar. Vor- oder
Rückbiss.
Ohren oder Rute kupiert. Ringelrute.
N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal
entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum
befinden.
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informationen von der interessanten seite des NEDERLANDSE HERDERSHONDEN
CLUB
http://www.hollandseherder.nl/
Ursprung
Es ist eine alte
Landrasse,
von holländischem Ursprung. In früheren Jahrhunderten
brauchte man auf dem Lande, bei den Hirten und den Bauern, einen
vielseitigen Hund. Ein Mädchen für Alles, das wenig forderte
und dem rauen und kargen Leben jener Zeit angepasst war. Aus dem
damaligen Hunde ist schliesslich der Holländische Schäferhund
entstanden, wie wir ihn jetzt kennen. Dieser Hintergrund erklärt
den Ursprung der Charaktereigenschaften, die bis heute fast
unverändert geblieben sind.
Kein Modehund
Der Holländische
Schäferhund war früher und auch heute recht unbekannt. Manch
ein stolzer Besitzer, der mit seinem Welpen spazieren geht, wird einem
zufällig begegneten Passanten erklären müssen, welche
Rasse er an der Leine hat. Besonders bei einem jungen Langhaar,
können Kinder ganz unschuldig fragen: „Ist das ein Wolf oder eine
Hyäne?” Ein bekannter Kynologe schrieb schon im Jahre 1910
über den Holländischen Schäferhund: „...am meisten in
Erscheinung dem Wolf nahekommend.” Das stimmt natürlich nicht
ganz, aber es gibt sowieso einen anderen Aspekt, der zeigt, dass der
Holländer sicherlich noch Merkmale von seinem wilden Ahnen hat.
Character:
Der Rassenstandard sagt
über das Wesen u.a.:
anhänglich, gehorsam,
folgsam, wachsam, parat, sehr treu und zuverlässig. Auch
erwähnt die allgemeine Beschreibung die Aussage „mit intelligentem
Ausdruck und lebendigem Temperament”. Und diese Intelligenz darf nicht
unterschätzt werden.
Wölfe leben im Rudel
mit einem Leitwolf. Die übrigen Tiere in der Gruppe haben jeder
ihren eigenen Platz, die sogenannte Rangordnung. Unserer Holländer
hat auch noch ein starkes Gefühl für Führung und
Rangordnung.
Er ist kein Hund
für
jedermann. Er braucht eine deutliche Führung. Fehlt diese
Führung, so wird er selbst das Heft in die „Pfoten” nehmen. Kann
man ihm das übelnehmen? Eigentlich nicht. Hier trifft man wieder
die Eigenschaften, die er bei seiner früheren Arbeit brauchte. Es
gibt eine Geschichte von einem Holländer, der völlig
selbstständig eine Herde Lämmer, die der Bauer gerade
verkauft hatte, wieder zurück nach Hause brachte. Das ist doch
für einen Hund wirklich eine imponierende Leistung!
Erziehung
Durch seine
Charaktereigenschaften braucht er eine konsequente Erziehung, vor allem auch um diese Eigenschaften in die
richtige Richtung entwickeln zu können.
Mit Rücksichtslosigkeit
und Gewalt erreicht man nichts. Er ist sehr empfindlich für Ihre
Stimme und Stimmungen zu Hause. Ein böses „nein” oder „pfui” wird
mehr Eindruck machen als ein Ruck an der Leine.
Der Hund braucht eine
Umgebung, in der er etwas erleben kann, sonst wird er nicht aufmerksam,
fröhlich und aktiv sein. Lange Spaziergänge, laufen neben dem
Fahrrad, mit dem Chef im Auto mitfahren, er wird alles geniessen und
sich einem feinen Kameraden entwickeln.
Für
weitere Informationen:
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